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Synthanorma
SQ312
Timewind
KS-Gimmick! |
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Über EMS kam auch der Kontakt zu Hajo Wiechers zustande. Der
hatte die Idee, eine preiswerte und vor allen Dingen technisch
bessere Alternative zu dem Moog-Sequencer zu bauen. Auf der
Frankfurter Musikmesse trafen die beiden Herren Matten und Wiechers
Klaus Schulze, den bekannten deutschen Synthesizermusiker. Dirk sprach ihn an, ob er an einem Sequencer interessiert sei, und Schulze war sofort Feuer und Flamme. "Wieviel" und "Die Kohle kannst Du sofort haben" so Schulze. Nach Monaten der Löterei auf dem Küchentisch von Hajos Mutter funktionierte der erste Sequencer und wurde noch halbfertig, die Rückwand war nicht einmal festgeschraubt, das Holzgehäuse nicht lackiert, in Dirks VW Käfer gepackt und nach Berlin transportiert. Klaus war begeistert, den ersten Synthanorma Sequencer
zu besitzen. Die Platte Timewind,
die Klaus damit machte, war ein großer künstlerischer Erfolg
und die darauf vermerkte Telefonnummer von Dirk brachte weitere
Interessenten.
"Ich hatte Gelegenheit, die ganze Nacht auf den Instrumenten von Klaus Schulze zu spielen, während Hajo die restlichen Arbeiten am Synthanorma vornahm", so Dirk. Morgens holte sie Klaus-Dieter Müller, engster Mitarbeiter von Schulze, zum Frühstücken (2 Eier im Glas) in einem Café ab. "Wollt ihr nicht dem Froese auch so einen Synthanorma verkaufen?", klingelte im Haus nebenan (Schwäbische Straße 7b) und Edgar Froese guckte aus dem Fenster. "Wieviel" und vor allen Dingen "wann" - und der zweite Geschäftsabschluss war perfekt.
Dirk: Mein Engagement war ehrenamtlich, Hajo Wiechers bezahlte die Bauteile, strich aber auch die Einnahmen ein. Er zauberte und ich verfolgte weiterhin mein musiklisches und kaufmännisches Interesse, bis wir letztendlich zu einer Vereinbarung kamen, in der Rückschau der größte Fehler meines Lebens.. |
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